Niederbayerische Baukunst bestaunen Die ArchitekTour

Der Haslinger Hof ist ein Stückweit wie das Leben – gewachsen und bereichert. Was vor über 45 Jahren mit einem ganz „normalen“ Bauernhof begann, wurde immer wieder – weil der Platz einfach nie gereicht hat und die Ideen da waren – um interessante Bauwerke erweitert. Das heutige HofAreal besteht in vielen Teilen aus „zu uns gekommenen“ historischen Gebäuden aus der Umgebung. Bauernhäuser, Stadln, Troadkästen vorwiegend aus Niederbayern oder dem angrenzenden Oberbayrischen.

Manches wurde durch außergewöhnlich „neu“ Gebautes ergänzt, anderes rekonstruiert oder vollständig erhalten. Wir sind stolz auf diese stimmige Mischung aus Neubau und Bestand. Und stolz, geschichtsträchtigen Häusern eine zweite Heimat und neue Nutzung zu geben. Auf der ArchitekTour können Sie die Schätze bayerischer Baukunst von damals und heute bestaunen. Wo was steht, sehen Sie hier.

Historisches, Design & KunstWerke Baukunst am Hof

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Am Hof entdecken Historische Bauten

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Dahoam am Hof – historische Keimzelle und Urlaubsmittelpunkt

Erstmals urkundlich erwähnt schon vor Jahrhunderten hat der Ursprungshof "Beim Eder z' Ed" als Rottaler Vierseithof seine From nur unwesentlich verändert. Seit 1975 kamen jedoch viele weitere Gebäude zum Hofensemble hinzu. Von den ehemals zwei Hofeinfahrten ist eine samt Toren original erhalten.

Die ehemaligen Stallungen waren in verschiedenen  Gewölbeformen im Erdgeschoss oder in einer Kombination aus gemauertem Bestand und Holzbauweise untergebracht. Im Gegensatz zu vielen anderen Rottaler Höfen waren auch die Obergeschosse und das Bauernhaus an sich weitestgehend aus Ziegeln erbaut.

Genuss zum selber Aussuchen im eleganten Look aus coolen Farben und Nostalgie

Wirtschaftsgebäude samt Heuboden aus Griesingreith bei Kößlarn, Baujahr unbekannt, Hofname: Hofbauer, umgesiedelt: 1994, die besondere freitragende Konstruktion des ehemaligen Obergeschosses mit Sparrendachstuhl samt Kehl- oder Hahnenbalken blieb erhalten und wurde ins Erdgeschoss versetzt.

Das beeindruckende Bundwerk der ehemaligen Hofseite ist nun näher am Betrachter und umschließt mal mit Glas, mal - wie ursprünglich - mit Holzplanken hinterlegt den großen Innenraum, in dem sich heute lukullisches für den regionalen Genussliebhaber anbietet.

mitten in der Natur

Transportschiffe für Mensch und vor allem Material auf dem Inn waren diese flachen Holzboote vormals. Das Innwerk hatte sie noch bis in die 1980er-Jahre im Einsatz. Am Hof haben sie ihren Ruhestand gefunden - schweben gemütlich über'm Hofweiher.

Ein feiner Sitzplatz wurde unter'm hinzugebauten Laubendach gerichtet und bietet neben dem Blick auf die originalgetreuen Verbindungen der Planken und damit in die Vergangenheit auch eindrucksvolle Ausblicke in die Natur am Weiher.

Rahmengeber für'n Kastaniengarten

Braugasthof aus Gergweis - Gemeinde Osterhofen, Baujahr 1798, umgesiedelt: 1989
Vormals ein Gasthaus samt Brauerei in Holzbohlenbauweise wartet das Brauhaus mit einigen baulichen Besonderheiten auf. Dort wo heute das Salettl angebaut ist war die Hauswand "herausnehmbar" um die Bierlieferung zu erleichtern.  

Mit seinen üppigen Maßen war es wohl schon früher eine imposante Erscheinung und umgrenzt heute eindrucksvoll den Kastaniengarten. Rückseitig gefühlvoll ergänzt um die außergewöhnliche, außenliegende Schwarzstahltreppe ist dem Gebäude neue Funktionalität auch in den oberen Stockwerken verliehen worden.

alles was satt, schön und glücklich macht

Feldscheune aus Aiterhofen bei Straubing, Baujahr: ca. 1840, Hofname: Huber, umgesiedelt: 1989, Die typische Feldscheune war mit schmuckloser Fassade, aber starkem Ständerwerk und zimmermannsmäßigem Pfettendachstuhl zwar üppig dimensioniert, aber für den geplanten Modepark noch ein wenig zu klein.

Die etwa 1000 qm Fläche im Innenraum erreichte man so mit einem umlaufenden Erweiterung unterhalb der Traufe um ein Grasdach mit umlaufender Glasfront. So sind hier seit 1989 wechselnde Sortimente für's persönliche Bummelvergnügen und immer auch Museales vom Hof zu entdecken.

Der urige Kern der Tanzlokale am Hof und so vergnüglich - mit gmüatlichen Nischen und MegaTanzfläche rund um die LiveBühne!

Dorfschule aus Sulzbach, Baujahr 1827, stand vormals direkt neben der Kirche, umgesiedelt: 1988; Von dem fast quadratischen Gebäude, das zwei Klassen und im Dachgeschoss die Lehrerwohnung enthielt, blieb nur der Dachstuhl original erhalten. Unten entstand die Granittanzfläche mit den Initialen der Wirtsleute.

Beeindruckend am Sparrenwalmdach mit Kehlbalken mit besonderer Zimmermannskunst: alle Verbindungen wurden ausschließlich durch Verzapfen stabil gehalten (keine Nägel), lediglich die Sparren waren mit Holznägeln befestigt.

Freiraum mit Wow-Effekt - innen "wie draußen" feiern - ein TanzErlebnis mitten im Heute!

Feldscheune aus Hofstetten bei Rainding, Baujahr 1856, umgesiedelt 1988, Durchfahtstenne großer Dimension mit ursprünglich vier doppelflügligen Toren zur Durchfahrt und einem integrierten Schweinestall. Diese luftige Weite im Innenraum ermöglicht ein Gefühl "wie im Garten" zu inszenieren.

Das beeindruckende Dachgebälk wurde gekonnt und mit Gefühl ergänzt. Der große Tanz- und Eventraum wird mit echten Bäumen bestückt und beeindruckt so mit Weite und Gemütlichkeit. Nicht zuletzt durch drei Emporen, die darauf befindlichen Lauben und - einzigartig - ein weiteres historisches Gebäude, das als Bühnenkulisse im Gartenstadl dient, macht er seinem Namen alle Ehre.

urig feiern hoch oben am Hof

Troadkast'n aus Dobl bei Haarbach, Baujahr unbekannt, umgesiedelt 1984; Alleinstehender Getreidespeicher samt historischer Erweiterung, zusammengehalten mit geschmiedeten "Rattenschwänzen" in präzise gearbeiteter, verzapfter Holzbohlenbauweise.

Erhalten werden konnte lediglich der Troadkasten-Blockbau im ersten Stock. Ergänzt mit neu gemauertem Erdgeschoss - inzwischen als Ausstellungsfläche "Fletz" genutzt - und den Treppen vom Balkon herab grüßt dieser gleich rechts neben dem Haupteingang bei der Ankunft am Haslinger Hof.

einzigartig alt und neu - der Stadl mit der weißen Haut

Stadl aus Halla, Gemeinde Kirchweidach, Baujahr 1835, umgesiedelt 1985; Säulen im Innenraum und außenliegendes Bundwerk sind charakteristisch für diesen Stadl mit ehemals großen Toren zur Durchfahrt.

Der einzige "Oberbayer" im historischen Bau-Ensemble am Hof. Peter Haslinger plante mit diesem samt Nebengebäude "Handwerkerhof samt Tanzstadl". Der inzwischen überdachte Innenhof ist nun Kulisse der LandBar, während der Bundwerkstadl selbst mit modernisiertem Innenraum besonders schön die aussteifenden Säulen in den Mittelpunkt rückt und als flexibler Gast- und Eventraum dient.

Mehl und Wasser die Grundstoffe für reinen Brotgenuss und noch so viel mehr vom Hof

Bauernhaus aus Höll bei St. Salvator, Baujahr 1736, Hofname: Höll, umgesiedelt 1989, Holzwohnhaus mit original Fensterstäben und aus der Mitte gesetztem Balkon, über der Balkontür war das Baujahr verzeichnet, drei Türl am Hof waren besonders: Giebelseiten "Sonne", am Nebengebäude "Teufel" (damit die Höll auch so einen hat). Himmlisch süß und resch wird hier nun gebacken.

Reich gefasst war die Fassade - in Rot (ehemals mit Ochsenblut) die Windfänge und -läden, mit hellem Grün die Fensterstöcke. Im Obergeschoss ist der Holzblockbau in verschiedensten Formen verzapft, das Erdgeschoss konnte nicht erhalten bleiben, sondern wurde gemauert und mit einer originalgetreuen Holzverschalung ausgestattet.

Handwerk für gesunden Regionalgenuss mit Tradition

Bauernhaus aus Holzhäuser bei Tettenweis, Baujahr 1815, umgesiedelt 1997, ehemaliges Einfirsthaus mit Wohn-, Wirtschfats- und Stallgebäude unter einem First und Giebelseite mit Balkonen zur Ortsseite ausgerichtet. Beim Haslinger wurde hinter dem Wohntrakt der "Wirtschaftsbereich Hofkuchl" angeschlossen.

Der besondere Oberbalkon - seitlich verbrettert - darunter der Balkon über die ganze Breite und der Hauseingang mit erhöhter Haustür und Geländer machen dieses Gebäude, das schon von Weitem den Weg zum Hotel weist, zu einem besonderen Schmuckstück. Während drinnen Räucherkammerl und Metzgerei ihre Heimat haben ist das Eckerl davor dem Sinngarten gewidmet.

Heimat für Vielfalt

Bauernhaus aus Zachstorf bei Reutern / Griesbach i. Rottal, Baujahr unbekannt, Hofname: Wastlbauer, umgesiedelt 1985, besonders schön erhalten in Blockbauweise. mit den zwei Balkonen (Schroadt) zur Hofseite.

Das Bauernhaus komplettiert das Hofensemble rund um den Bundwerkstadl und bietet sowohl optimale Heimat für den LandBar-DJ als auch die Hofgeschichte-Schau. Auch die handgeschmiedeten Figuren auf den Balkonen - von Heinrich Bauer - sorgen für Hingucker.

alles im Überblick

Nebengebäude aus Safferstetten, Gemeinde Bad Füssing, Baujahr im 16. Jahrhundert, Hofname: Bruckmann, umgesiedelt 1988; der ehemalige Schweinestall des Gebäudes wurde wegen starker Beschädigung nicht mehr aufgestellt, das Gebäude wurde als Bühnenkulisse mit einem Knick versehen, was mit der offenen Bauernstube als Theaterkulisse und besondere Bühne im Gartenstadl für Aufsehen sorgt.

Im freitragenden Gartenstadl am Haslinger Hof ist nun die Heimat des Bruckmannhof-Nebengebäudes. Das Wohnhaus von dort stand 1974 bis 1877 im Bauernhofmuseum Tittling, ab 1980 im Kurpark Bad Füssing als Museum bis ein Brand sein Schicksal besiegelte.

schön eingefasst

Nebengebäude aus Holzham bei Sulzbach, Baujahr unbekannt, umgesiedelt 1988, dieses Gebäude umgrenzt den TanzGarten gemeinsam mit Panoarama- und Gartenstadl und bildet so eine wunderbare Kulisse mit Balkon und modifizierter Außentreppe hinter der großen OpenAir-Tanzfläche.

Die überdachte, ehemalige Hofeinfahrt dient heute samt Schwarzstahltreppe dem Zugang zum Handwerksmuseum, der Blockbau im ersten Stock war früher für die Getreidelagerung verwendet. Das ursprüngliche Holzschindeldach wurde durch Tonziegel ersetzt.  

Neu- oder umgebaut Baukunst von heute

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Gemütlichkeit, Moderne mitten am Grünen - das Urlaubszuhause

Die Tenne beheimatete ursprünglich den Pferdestall am Hof sowie die angrenzende Werkstatt samt Transmission (historisches Riemengetriebe, das alle Maschinen von einem stationären Motor (Antrieb) aus in Gang setzen konnte). Hier entstanden in drei Bauabschnitten beginnend in den 1980er Jahren Hotelzimmer, die 2016 zu komfortablen TennenZimmern im Landlerstil modernisiert wurden.  

Heute ziert das Treppenauge eine Beleuchtung mit Transmissionselementen und die Hotelzimmer sowie SPA-Bereiche von Tenne und Heuboden sind über das Ziagllift-Gebäude trotz unterschiedlicher Stockwerkshöhen per Splitlevel-Aufzug verbunden. Die einzigartige Fassade zieren farbig glasierte Biberschwanzziegel die mal das Grün des Hofes, mal die Blüten der Wiese "in den Himmel verlaufen" lassen.  

Nostalgie und aktuelles Urlaubsflair in HotelZimmern bis SPA-Bereich

Im ersten Stock zogen 1975 die ersten Gäste zum "Urlaub auf dem Bauernhof" ein. 2015 komplett modernisiert wurden im ersten Stock die Heubod'nZimmern samt Eichenparkett und vorgefertigten Holzmodulen, die Tageslichtbad und  LoggiaBalkon vereinen. Dazu sorgt im zweiten Stock das Garten Ed'n-Loft mit neuem Panorama-Dachstuhl für SPA-Blick in mächtige Eichen und bayerischen Himmel.

Beeindruckende böhmische Kreuzgewölbe, fußen auf den Granitsäulen im Kuhstall und verbinden damals wie heute Charme und angenehmes Raumklima.  Kurze Zeit teilten sich das Erdgeschoss noch die Kühe im Stallgewölbe und die Gäste beim Frühstück nebenan im ehemaligen Kälber- und Hühnerstall, bevor die ersten "Gsund"-Extras zum Saunier'n und Kneippen die Kühe "verdrängten".

uriger Ursprung

Die ehemalige Wagenremise wurde 1978 "ausgebaut" und zum ersten "Brotzeitstüberl" am Hof. Der kachelgezierte Ofen im Mittelpunkt, das dunkel gefasste Gebälk, gemütliche Tische und Nischen sowie die ausgefachten Wände machten's so gemütlich wie's heut noch ist.

Peter und Margarete Haslinger standen hier ab 1978 hinter der Schänke und bewirteten mit Herzblut die ersten Gäste des Haslinger Hofs. Da der Zuspruch so groß war wurde aber schnell angebaut und neben Brotzeit auch eine ganze Speisekarte geboten - s' HofRestaurant war geboren!

energieefizient und markant

Ein Silo für's warme Wasser? - so sieht unser Schichtenspeicher aus, der am Hof nachhaltig die Wärmeversorgung organisieren hilft.

Optisch lässt dieser mit groß dimensionierten Holzlamellen-Füßen und der schlanken Statur Einblicke auf den Wassertank zu und ist dennoch einer landwirtschaftlichen Siloanlage angelehnt, mit ganz eigener Designpower ausgestattet eben.

kein bisserl langweilig

Ein besonderes Bauwerk, das den Blick und den Weg zum Hof freigibt und auch zum Abschied die Gäste imposant bis zum nächsten Mal verabschiedet.  

Mit dem Zufahrts-Kreisverkehr wurde dieses Symbol für Modernität und Tradition in zukunftsweisender Verbindung erstellt - Satteldach, Holzbau, Assymetrie sind nur einige der Stichwörter für den Entwurf.

Kreisel mit besonderer Staffage

Bunt und einzigartig ist der Kreisverkehr-Mittelpunkt aus regionalen HolzScheiteln eingedeckt.  

In der einstigen Dorfschule wird jetzt Tanzen g'lernt. Wo samma?

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Impressionen Haslingers Bilderwelt

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